Der Raspberry Pi sowie auch Arduino werden in vielen Hobbyprojekten verwendet. Beide Geräte sind verhältnismäßig preiswert und es gibt zahlreiche Dokumentationen und Beispielprojekte im Netz womit man leicht den Einstieg finden kann.
Allerdings sind es zwei unterschiedliche Geräte die man auch unterschiedlich einsetzen sollte. Im Folgenden gehen wir kurz auf die Unterschiede beider Geräte ein.
Beim Raspberry Pi handelt es sich um einen Kleincomputer. Er hat eine CPU und ein Betriebssystem. Wie mit jedem Computer kann man Programme schreiben, diese kompilieren und auch ausführen. Das Betriebssystem schirmt dabei die Komplexität der Hardware geeignet ab.
Der Arduino ist im Gegensatz zum Raspberry Pi ein Mikrocontroller-Board, wobei das zentrale Element des Boards natürlich der Mikrocontroller ist. Auf dem Board sind noch zahlreiche weitere Bauelemente verbaut wie beispielsweise ein Quarzoszillator oder Elemente die für die Stromversorgung notwendig sind. Auf diese wollen wir in dieser Kurzübersicht allerdings nicht näher eingehen. Wichtig ist allerdings, dass der Arduino selbst über kein Betriebssystem verfügt und einfach nur ein kompiliertes Programm ausführt.
Vereinfacht kann man daher sagen das sich der Arduino für einfache Aufgaben einsetzen lässt die sich wiederholen und schnell und effizient abgearbeitet werden müssen Der Grund dafür ist, dass keine zusätzliche Interaktion mit einem Betriebssystem stattfindet.
Der Raspberry Pi eignet sich im Gegensatz zum Arduino hingegen für wesentlich komplexere Aufgaben die auch parallel abgearbeitet werden können.